Home > Publications database > Adsorption- und Desorptionsverhalten von Methabenzthiazuron im Boden A: Analytische Methodik |
Book/Report | FZJ-2018-00584 |
1975
Kernforschungsanlage Jülich, Verlag
Jülich
Please use a persistent id in citations: http://hdl.handle.net/2128/16611
Report No.: Juel-1263
Abstract: Es wird eine analytische Methode zur Bestimmung des Adsorptions- und Desorptionsverhaltens am Beispiel des nerbiziden Wirkstoffs Methabenzthiazuron (MBT) und des radioaktiven Tracers [benzthiazolyl-2-14C] Methabenzthiazuron beschrieben: In Vorversuchen wurde nachgewiesen, daß Papierfilter, Acetatfilter, Glasfritten und Plastikgefäße zum Teil erhebliche Eigenadsorption verursachen. Nur Glas- und Stahlgefäße sind daher für solche Versuche geeignet. In einem Schütteldauerversuch wurde die Abhängigkeit der Adsorption des Methabenzthiazurons von der Schüttelzeit untersucht. Eine Schüttelzeit von 15 bis 18 Stunden wird danach für ausreichend erachtet. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Vorversuche werden die Adsorptions- und Desorptionsuntersuchungen der Böden während aller Untersuchungszyklen - in der Regel 1 Adsorptions- und 5 Desorptonszyklen - in je einem Stahlzentrifugenbecher vorgenommen: Der Boden wird bis zum Versuchsende im Untersuchungsgefäß belassen und ein definierter Teil der Bodenlösung nach Schütteln und Zentrifugieren abpipettiert und die $^{14}$C-Aktivitätim Szintillations-Spektrometer gemessen. Vor jedem Desorptionszyklus wird die abpipettierte Bodenlösung durch destilliertes Wasser ersetzt und ansonsten wie imAdsorptionszyklus verfahren. Die adsorbierten und desorbierten Wirkstoffanteile werden als Differenzbeträge errechnet.
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